Ausflug der 6c zu einer Ausgrabungsstätte
Am 14. Juni 2016 besuchten wir, die Klasse 6c, zusammen mit Frau Detzer und Frau Lazaridis eine Reihengrabstätte des Frühmittelalters. Nach einem kurzen Fußweg nutzten wir die öffentlichen Verkehrsmittel, um an unser Ziel in Pasing zu gelangen.
Bei der Ankunft wurden wir freundlich von zwei Archäologen begrüßt, wobei sich herausstellte, dass der eine unser Führer für den heutigen Tag sein wird. Nach einer langen Einführung, wie die Tour abläuft und welche Aufgaben ein Archäologe hat, begann die Führung.
Als erstes wurde uns gezeigt, wie die Menschen im Frühmittelalter gelebt und gekämpft haben. Dazu durften wir noch Schwert, Schild und Lanze halten. Nachdem wir unser Wissen bereichert haben, gingen wir nun zum großen Highlight der Führung: Die Grabstätte, in der sogar ein vollständiges Skelett eines Pferdes ausgestellt wurde. Auch frisch ausgegrabene Gräber mit menschlichen Skeletten wurden uns gezeigt, sodass wir aufpassen mussten, dass nichts kaputt geht. Zudem durften wir sehen, wie eine Ausgrabung mit Bagger, Schaufeln und Pinsel durchgeführt und mit Fotos und Zeichnungen dokumentiert wird.
Weil wir so artig bei der Führung zuhörten und uns benahmen, bekam jeder einen Keks. So kehrten wir in der zweiten Pause zur Schule zurück, womit unser Ausflug endete. Ich würde mich freuen, wenn wir öfter solche Ausflüge machen würden.
Daniel Binder, 6c
Trabis auf dem Pausenhof das Adolf-Weber-Gymnasium erinnert an den Mauerfall vor 25 Jahren
„Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten!“, hört man Walter Ulbricht lügen, während eine Gruppe von Elftklässlern Umzugskartons und Bananenkisten auf dem Pausenhof zu einer 8 m breiten und 2,5 m hohen Wand stapelt. Davor stehen zwei 17Jährige in NVA-Uniformen, die den Mauerbau ihrer Mitschüler überwachen. Etwa 700 Schüler, Lehrer und Eltern sind am Freitag, den 7.11.14, auf dem Pausenhof versammelt, um der Mauer-Aktion der beiden Q11-Kurse (Kunst und Geschichte) zuzusehen. Im Hintergrund hört man Musik „Die Partei hat immer recht“, den „Sonderzug nach Pankow“ und schließlich „Another Brick in The Wall“, die Mauerbau und Mauerfall im Zeitraffer begleitet. Karolina, die im „Westen“ zusammen mit zwei Mitschülerinnen mit Spraydosen die Mauer verschönert, kann gerade noch zur Seite springen, denn plötzlich kracht es laut, alle Kartons stürzen durcheinander und ein taubenblauer Trabi durchbricht die Mauer. Schwarz-rot-goldene Fähnchen werden geschwungen und ein grünes und ein rotes Ampelmännchen schenken den Fahrern der Trabi-Kolonne Bananen. Sieben bunte Trabants stehen auf dem Pausenhof und werden von den Schülern begeistert begrüßt. Der letzte in der eindrucksvollen Schlange ist mit weiß-blauen Rauten lackiert. Der Bayrische Trabant Club hat seine Mitglieder für diese Veranstaltung mobilisiert und ist extra zu dieser Gedenkaktion nach München gekommen. „Wahnsinn!“, wird sich da mancher, der zufällig am Schulgelände vorbeigegangen ist, gedacht haben...
Tag der Quellen
Am 06.November 2014 traf sich die Q11 des Adolf-Weber-Gymnasiums zum Tag der Quellen am Stiglmaierplatz im Volkstheater. An diesem Tag soll an die Reichspogromnacht, die am 09.11.1938 war, erinnert werden. In dieser wurden zahlreiche Synagogen, jüdische Geschäfte und jüdische Friedhöfe zerstört. Außerdem sind in diesen Tagen (07-13.11.1938) mehr als 300 Menschen getötet worden. Zu diesem Anlass werden Werke von jüdischen Autoren und andere Quellentexte von SchülerInnen mehrerer Gymnasien auf der Bühne vorgetragen und vorgespielt.