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Theaterabo 05/06 1. Station: Fastfoodtheater

Montag, 24. 10.05 , 19: 30 Uhr. Endlich ist es soweit. In freudiger Erwartung machen sich die Teilnehmer des Theaterabos auf zur ersten Station: das Fastfood Improvisationstheater.

Dann der allererste Gedanke, als wir zu Tür hereinkommen : "Was ist denn hier los?!". Das Ganze sieht doch ein wenig anders aus als man von einem Theater erwartet, eher ein bisschen wie eine zum Bersten volle Kneipe - mit einer für eine Kneipe dann doch eher unüblichen Bühne im hinteren Teil des Raumes. An diese Atmosphäre passen sich dann jedoch viele gleich an und bestellen fleißig Getränke...

 Nachdem schließlich jeder ausreichend mit Flüßigkeit eingedeckt ist, geht es auch schon los. Eine Frau und zwei Männer betreten die Bühne, stellen sich vor und geben eine kleine Kostprobe von ihrem Können. Anschließend wird das Publikum gleich integriert; wir dürfen ihnen eine Tätigkeit nennen, die von ihnen dann möglichst überzeugend darzustellen ist. "Töpfern" lautet der Vorschlag, der auch gleich höchst professionell in die Tat umgesetzt wird. Und um noch eins draufzusetzen, darf das Publikum später verschiedene Genres nennen, in denen die Töpfer-Szene gespielt werden soll. Besonders die Splatter-Inszenierung ist ziemlich bemerkenswert... 

Als nächstes wird uns eine Reihe von Spontan-Sketchen vorgeführt, darunter einer mit einem unüblichen Gegenstand, den jemand aus dem Publikum zur Verfügung stellt, im Mittelpunkt; ein Paket "Schnelle Suppe". Die dabei entstehende Geschichte  ist denkbar komisch, aber  höchst originell.

Und dann ist erst einmal Pause - Zeit, sich erneut das ein oder andere Getränk zu bestellen oder sich einfach nur mit den anderen über die Vorstellung zu unterhalten.

Bei dem darauffolgenden Sketch wird schließlich einer aus unseren Reihen zum Helden; das Publikum sollte zuvor kurze Sätze oder Worte auf kleine Zettel schreiben, die die Schauspieler mitten in ihr Gespräch einbringen müssen, so unpassend sie auch sein mögen. So geschieht es, wie es geschehen muss: Ein Schüler aus der 10. Klasse gelangt zu unverhofftem Ruhm. "Knödl ist ein Held!!", schallt es von der Bühne, und die Zuschauer des AWG, Herr Wittmann allen voran, brechen in schallendes Gelächter aus.

Abschließend wird von den Schauspielern ein spontaner Song präsentiert, und zwar ein Liebeslied... an einen Bierkrug. Dabei kommt eine beinahe romantische Stimmung im Saal auf, besonders die Bierliebhaber unter uns sind hingerissen...

Noch von diesen Eindrücken überwältigt verlassen wir schließlich das Fast Food -Theater  nach einem wirklich lustigen Abend. Unser Fazit:  Eine Erfahrung, die wirklich weiterzuempfehlen ist!

            

Christopher Nietiedt und Violetta Fass