Diskriminierung

 
Verbindungen zu heutigen Kriegen 
 

 
 

Religion als Vorwand 
Wie damals ist auch heute die Religion ein Werkzeug der Kriegsführer. Vor allem in der jüngsten Kriegsepoche wird die Religion stärker denn je für politische Ziele ausgenützt. Als Vorwand wird meistens das Wecken der Aufmerksamkeit der internationalen Gemeinschaft vorgegeben;oder Religionskonflikte werden vorgeschoben, um die Vernichtung einer religiösen Minderheit im Land ”begründen” zu können und so seine innere Hemmschwelle gegen das Morden zu senken. Beispiele wie der Tschechenienkrieg zeigen aber auch, dass politische Ziel ein Vorwand für ethnische und religiöse “Säuberung” sein können. Bei dem Versuch, angebliche Terroristen in Tschetchenien zu bekämpfen, ging das Militär auch gegen die tschetschenische Zivilbevölkerung vor. Tschetschenien wäre nicht das erste Volk, das aufgrund seiner Religion im Laufe der Jahrtausende vernichtet wird. 

Ein weiteres Beispiel ist der Zusammenbruch Jugoslawiens, wo die Rassenfeinlichkeit unter den Völkern, die zuvor alle in einer Nation vereint waren, zur Massenvernichtung führte und das ”schlechte Gewissen” angesichts der Gräueltaten durch die Unterschiedlichkeit der Religionen der Völker Jugoslawiens betäubt wurde. Obwohl die Menschen in Bosnien-Herzegowina über Jahrhunderte nur geringfügige Kenntnisse über ihre Religion, dem Islam, hatten und nur eine schwache Verbindung zu ihrer Religion hatten, wurden sie trotzdem aus ethnischen Gründen verfolgt. 

Rassenfeindlichkeit als Auslöser für Kriege 

In der Vergangenheit wie heute ist Rassenfeindlichkeit  oder Feindseligkeit dr religiösen Einstellung anderer gegenüber ( wie im Barock) ein Auslöser für Kriege. So war im 2. Weltkrieg Hitlers Abscheu gegen Juden verantwortlich für die Ermordung von Millionen. Aber die Frage ist, wie die Leute es zulassen konnten  und unterstützten, dass Juden ermordet wurden. Hitler war ein Mann, der es beherrschte die Menschen zu manipulieren, ihr Vertrauen zu gewinnen und sie so davon zu überzeugen, dass das, was er tat, getan werden musste. Außerdem war die Grundlage schon vorher geschaffen worden ,da die Menschen, die keine Arbeit hatten, damals den Juden die Schuld zuschoben. Genauso wie heute manche Deutsche den Ausländern die Schuld geben, mit der Begründung, dass sie ihnen die Arbeit wegnehmen würden. Hitler beschaffte diesen Menschen Arbeit und gewann so deren Vertrauen. 

Ein weiteres Beispiel ist der Kampf der orthdoxen Serben gegen die Muslime im Bosnienkrieg: Religionszugehörigkeit als Vorwand für Aggression. Raub und Vertreibung. 

Robert Sangu/ Yasin Türkoglu/ Markus Froning