Ursachen des dreißigjährigen Krieges

1618 – 1648

 
Rüstung aus dem 30-jaehrigen Krieg 

Zunächst spielten die grundlegenden konfessionellen Gegensätze zwischen dem Reich und Habsburg, die durch die Reformation hervorgerufen wurden eine große Rolle. Die Verschärfung dieser Gegensätze seit dem Augsburger Religionsfrieden 1555 führte 1608\09 zu einer Verhärtung der Fronten zwischen den Reichsständen (1608 prot. Union, 1609 kath. Liga) sowie zwischen ihnen und dem Kaiser. Schließlich bewirkte die Verletzung des Majestätskrieg Rudolf’s II. durch Ferdinand II. den Prager Fenstersturz 1618 und zur Wahl des protestantischen Königs Friedrichs V. und löste den Krieg aus. 
Die protestantischen Gegensätze zogen dann auch nichtdeutsche Anhänger der  konkurrierenden protestantischen und katholischen Parteien in den Krieg hinein, und führten zu einer Ausweitung von diesem. Aber nicht nur konfessionelle sondern auch machtpolitische Fragen bestimmten den weiteren Verlauf des Krieges. Weiterhin wurde der Krieg zu einer Auseinandersetzung zwischen einigen europäischen Mächten, besonders Schweden und Frankreich auf der einen dem Haus Habsburg auf der anderen Seite kämpften um die Macht in Europa. 

Yasin Türkoglu/ Robert Sangu/ Markus Froning