Da die Wunden oft mit glühenden
Instrumenten oder mit heißer Asche behandelt wurden, traten oft
Infektionen, Sepsis und schlimme Folgekrankheiten auf, die von
Verblödung bis zum Tod führten.
Das Skelett verknöcherte langsamer, es
gab keinen Stimmbruch. Die Kastraten werden übernormal groß,
die Behaarung des Körpers ist gering, die Kopfbehaarung dagegen
sehr stark. Ebenfalls folgt eine große Ausdehnung des Brustkorbes.
Das Lungenvolumen erhöhte sich enorm.
Etwa 60% starben bei der Operation oder
wurden taub, blind gelähmt oder geistig behindert.
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