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Die Lichtgeschwindigkeit
Benötigt das Licht eine messbare zeit, um, von der
Lichtquelle zum Auge des Beobachters zu gelangen?
Bereits Galileo Galilei (1564-1642) versuchte diese frage zu
klären. Er versuchte folgendes experiment:zwei Beobachter A und B
stellen sich bei nacht einige Kilometer voneinander entfernt auf. Jeder
hat eine Laterne mit blende. A öffnet die blende seiner Laterne. Wenn
B das Aufleuchten sieht öffnet er seine blende umgehend. A registriert
einen kleinen Zeitunterschied zwischen dem aussenden seines Lichtsignals
und dem eintreffen der Antwort von B. nun stellen sich die beiden in größerer
Entfernung auf. Überraschender weise erhält A den gleichen Zeitunterschied.
Offensichtlich bestimmt die Reaktionszeit von B das Messergebnis.
Galileis Versuche scheiterten damals. Er folgerte: entweder
benötigt das Lichtsignal zum durchlaufen des Weges keine zeit oder
das Lichtsignal ist so schnell, das man bei den geringen irdischen Entfernungen
keine gegenüber der Reaktionszeit messbare Abweichungen erhält.
Durch die Erfindung des Fernrohrs konnte Galilei die vier größten
Monde des Jupiters entdecken. Drei davon, Jo, Europa und Ganymed, werden
beim Umlauf um den Jupiter verfins-
tert. Der dänische Astronaut Olaf Römer nutzte die
Verfinsterung des Mondes Jo, um die Ausbreitungsge-
schwindigkeit des Lichtes zu bestimmen.
Mond Jo: Umlaufdauer- 45h 28min- genaue Berechnung von Verfinsterung.
War die Erde dem Jupiter am nächsten, trat die Verfinsterung um ca.
500s zu früh ein.War sie vom Jupiter am weitesten entfernt, trat die
Verfinsterung um ca. 500s zu spät ein. Römer folgerte daraus,
dass das Licht ca. 1000s benötigt, um die Strecke zu durchlaufen.
Die Lichtgeschwindigkeit ,,c“ beträgt
in Vakuum und Luft rund 300.000km/s.
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REGEL ZUR BERECHNUNG
DER LICHTGESCHWINDIGKEIT:
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